„Die Trauer darf gehen & die Liebe darf bleiben“ (Roland Kachler)

Im Falle einer Trauer durchlaufen wir meist vier Phasen (Trauerphasen nach Verena Kast), die jedoch nicht zwangsweise aufeinander folgen müssen:

Zuerst ist da die Schockphase, das Nicht-Wahrhaben-Wollen. Oft begleitet von Verleugnung und Erstarrung. Phase zwei beschreibt die aufbrechenden Emotionen. Große Niedergeschlagenheit, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Verzweiflung – selbst Zorn, Angst und Schuldgefühle können nun ausbrechen. Vor allem, wenn der Verlust plötzlich und unerwartet eingetreten ist. Die dritte Phase ist die des Suchens und Sich-Trennens. Die Suche nach der oder dem geliebten Verstorbenen und gleichzeitig die Realisierung des Verlusts. In der vierten Phase des neuen Selbst- und Weltbezugs wird es wieder möglich, das eigene Leben selbst zu gestalten und wieder Freude zu erleben.

Jede Phase dauert unterschiedlich lange. Es gibt auch keine Richtlinie dafür. Denn jede und jeder trauert anders und unterschiedlich lange, unabhängig davon, was irgendwelche gesellschaftlichen oder kulturellen „Regeln“ oder andere Menschen sagen. Trauer ist eine gesunde Reaktion des Organismus auf einen Verlust. Trauer ist individuell und Trauer braucht Zeit.

Pfote in Hand Abschied nehmen
Mensch auf Stein am Strand Abschied

Tod des geliebten Haustiers

Ihr geliebtes Haustier ist sterbenskrank oder Sie mussten sich bereits von ihm trennen? Das ist oft ein sehr schmerzhafter Verlust. Ein Verlust, den viele Menschen nur sehr schwer verkraften. Ein Verlust, der Hilflosigkeit, Ohnmacht und auch Verzweiflung sowie Schuldgefühle hervorrufen kann. Doch es geht nicht nur um ein Tier, sondern um Ihren vielleicht besten Freund, Wegbegleiter, Spielgefährten… Ihr Familienmitglied. Für viele Menschen ist bzw. war der geliebte Hund oder die geliebte Katze auch Partner- oder Kindersatz.

Sie haben das Recht zu trauern,
weil es eben NICHT nur um ein Tier geht!

Doch was hilft? Reden hilft! Reden mit mir zum Beispiel. Über Ihr geliebtes Tier, über das Geschehene, über Ihre Gedanken und Gefühle. Erinnerungen auffrischen und festhalten, dem verstorbenen Tier einen guten Platz geben. Und sich selbst Zeit geben. Ich bin für Sie da, völlig wertfrei, kann Sie verstehen in Ihrem Schmerz und stützen bzw. auffangen. Gemeinsam finden wir einen Weg, Ängste und Schmerzen loszulassen, damit Sie die schönen Momente mit Ihrem Liebling im Herzen behalten können. Das geliebte Tier werden Sie nie vergessen – es wird immer einen Platz in Ihrem Herzen haben.

Tod einer geliebten Person

Der Tod eines geliebten Menschen zählt zu den schlimmsten Dingen, die uns im Leben widerfahren. Ganz egal, ob es sich um einen Eltern- oder Großelternteil, um Geschwister, um Partner*innen, Kinder, Freund*innen handelt, der Schmerz ist bei jeder und jedem Hinterbliebenen ganz individuell. Dieser Schmerz kann sich in unterschiedlichen Gefühlen wie Traurigkeit, Hilflosigkeit, Niedergeschlagenheit, Ohnmacht, Wut und auch Zorn äußern, oder sogar als körperliche Symptome präsentieren, vor allem dann, wenn die schmerzlichen Gefühle verdrängt oder unterdrückt werden.

Trauer braucht Zeit – Trauer ist individuell

Auch hier hilft reden, reden über die oder den geliebten Menschen, den Sie verloren haben. Reden über alles, was sie belastet oder bedrückt. Erinnerungen an den geliebten Menschen aufleben lassen und festhalten. Rituale können eine Orientierung und auch Halt geben.

Lassen Sie sich und Ihrer Trauer die Zeit, die Sie brauchen. Gerne unterstütze ich Sie dabei, damit die Trauer und der Schmerz gehen können und die Liebe zur oder zum Verstorben bleiben kann.